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Die ersten Fragebogen sind online

April 25th, 2006 by admin


Aramis bellt

Möchte innerhalb des DOBeDiarys unter “Pages” (Navigation am rechten Rand) über » Schutz-/Diensthunde informieren. Hierzu habe ich u.a. sechs Leute über einen Fragebogen mit 20 Fragen zum Thema befragt. Jeweils drei Personen, die mit Diensthunden arbeiten und drei Personen, die Dobermänner züchten bzw. Deckrüden besitzen.

Zunächst habe ich die Meinungen der “Dobermann-Kennels“, das sind zwei Züchterinnen und eine Deckrüdenbesitzerin veröffentlicht. Interessant zu lesen ist die einhellige Meinung der Vertreterinnen “Dobermann-Kennels”, dass sie alle die Aussage “Schutzdienst macht den Hund scharf” vehement zurückweisen. Jedoch wird der Rolle des Figuranten eine erhebliche Bedeutung beigemessen. Offensichtlich liegt der schlechte Ruf des Schutzdienstes einerseits darin, dass es wohl “schwarze Schafe” unter den Ausbildern gibt, daneben aber auch die Medien nicht genügend informieren. Die Aufklärungsarbeit sollte durch Öffentlichkeitsarbeit der Vereine und Verbände besser geleistet werden.
In den nächsten Tagen werden ebenfalls die Meinungen der Diensthundeführer online gestellt werden.

3 Responses to “Die ersten Fragebogen sind online”

  1. Bettina Says:

    Liebe Helga, liebe Heike & liebe Gaby,

    vielen Dank dafür, dass Ihr Euch die Mühe gemacht habt und Euch durch die 20 Fragen hindurchgerungen habt!
    Ich denke, die Leser werden Eure Meinungen zu schätzen wissen! Hoffe, dass wir hiermit alle etwas Positives zum Thema “Schutzdienst” beitragen können…
    Man hätte vielleicht noch etwas zum Stichwort “Starkzwang” schreiben können… Wer möchte, kann gerne einen comment posten.

    Ich persönlich spreche von Schutzdienst immer unter der Prämisse, dass es der Schutzdienst ist, den man heutzutage praktiziert - weit weg von Starkzwangmaßnahmen und anderen schrecklichen “gewissen Öffnungspraktiken”, um den Hund zu traktieren und ihn über Schmerzen scharf zu machen… Hiervon distanziere ich mich ausdrücklich!

    MERCI Euch allen, Bettina

  2. Anke Says:

    Hier mal ein Gedankenansatz zum Starkzwang..den ich einfach mal so in den Raum stelle…

    Der “Sportler” sollte es doch gebacken bekommen, ohne solche Mittel seinen Hund zu führen…sonst aber muss mann einfach sein Verhältnis zu dem entsprechenden Hund überdenken..dann entscheiden: was tun!

    Der “Arbeiter” mit Hund muss sicher unter anderen Kriterien ausbilden und ebend arbeiten…auch ist da eine gewisse “Agressionsförderung” sicher eher angesagt. Doch hat das Wort “Starkzwang” für mich da auch einen mehr als unangenehmen Beigeschmack..Was ist mit der Zuverlässigkeit in “halsbandlosen” Situationen??

    Zu einem kommt da die immer mehr ( hier von uns ) angestrebte Variante als Spezialspürhund, welches unseren Hunden sehr entgegen kommt und mit wahrer Freude daran gearbeitet wird. Zum anderen sind sie wirkliche Schutzhunde..AUS ist kein Fremdwort…

    Dabei muss ich, die in einem SV trainiert und involviert ist, sagen: eine VPG-Prüfung im 298 /V sagt mir nichts über die Tauglichkeit des Hundes (einiges über den Halter und/oder den Figuranten! Eventuell!)

    Bei den Hovawarten gibt es auch eine Wesensüberprüfung..aber für mich wichtiger wäre etwas wie eine Nachzuchtbeurteilung /Junghundbegutachtung. Ebend ohne Schutzdienst..nicht so blöd erlernten ZTP-Regenschirmausgaben…aus diesem beurteilten Pool kommen Hunde, die mann weiter beobachtet…dann doch eventuell den Besitzer wechseln, die mann FÖRDERN kann…in die notwendige Richtung.

    Das Problem ist unser Hundewesen..vereins-und profilgesteuert…oftmals schlimmer wie jeder Häkelclub!! Vor lauter “Provielneurosen” haben wir eines vergessen: den Hund…ihn so zu erhalten (mit alltagstauglichen Abstrichen), wie sich die Rasseentwicklung/züchtung das ” so gedacht hat”!

    Weil wir aber nicht mehr im Apolda 1900 leben und heute an (auch) Diensthunde ganz andere Anforderungen gestellt werden, finde ich Helgas Ansatz für unterstreichenswert. Ebend weil auch UMWELT und ARBEIT nicht zu trennen sind…denn: wir bewegen uns mit unserer Arbeit mit Hunden in der Umwelt..

    Bitte. Wer da mehr zu meiner Einstellung und so wissen will…mailen. Ich möchte hier nur dann einen “Lawine” lostreten, wenn´s der Bettina Recht ist…sonst bitte privat!

    ________________
    Liebe Anke, Deinen Ansatz, dass Du den “Sportler” strikt vom “Arbeiter” trennst, finde ich sehr sinnvoll. Dies gerade im Zusammenhang mit dem Thema Starkzwang… Bin mir auch sehr bewußt, dass es dann doch auch von der Ausbildung und dem Handling her einen großen Unterschied bedeutet, ob es sich nun eben um einen “Sportler” oder einen “Arbeiter” handelt. Und Du bemerkst korrekt, dass ein Diensthund, d.h. ein Hund der mit seinem Besitzer so den Lebensunterhalt verdient, eben wohl doch eher eine andere Reizschwelle haben sollte.
    Ich wehre mich eben gegen die “Ärmelbeißer” auf den Hundeplätzen, die dann diese schrecklichen “Öffnungspraktiken” anwenden… mit dem einzigen Ziel den WEHRtrieb zu fördern und den Hund scharf zu machen. Und das Beste: die Hobbysportler bezeichnen dies dann auch noch als “Arbeiten”! Habe mich schon mal darüber ausgelassen… . Ich rege mich jedes Mal aufs Neue über diese Menschen mit solchen Egoproblemen auf - ich bitte um Nachsicht.

  3. Anke Says:

    Das Wehrverhalten kann übrigens sehr leicht in ein Meideverhalten umschlagen.. das wäre ja jeglichen Ausbildungszielen kontraproduktiv, oder? Bedenken aber die allermeisten Leute gar nicht, bei ihrem unsäglichen Gemache…

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