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Unser Entschluss

September 7th, 2005 by admin

take notice of copyright - all rights reservedEnde August 2003, also vor ziemlich genau zwei Jahren, haben wir den Entschluss gefasst, dass wir einen Dobermann haben möchten… Mein Herzenswunsch sollte endlich in Erfüllung gehen, ein Wunsch, den ich bereits als Kind bei meinen Eltern anbringen wollte, der jedoch lange auf sich warten ließ. Eigentlich wollten wir einen Welpen, aber dann kam alles ganz anders.

Zu jener Zeit war Aramis bereits im Tierheim… und hat gewartet… doch damals wußten wir noch nichts von ihm. Eigentlich war es ein Zufall und im Nachhinein bin ich glücklich, dass wir im Zeitalter der elektronischen Medien leben - gäbe es kein Internet, hätten wir unseren edlen Ritter NIE gefunden.
Wir haben uns auch auf diesem Wege über Züchter informiert und sind mit einigen im Gespräch über unseren Wunsch gewesen. Aber wie es der Zufall so will (nein, es war KEIN Zufall!), ist Andrew im Internet gesurft und auf der Dobermann-Nothilfe gelandet. “Hund suchen” - unter “Baden-Württemberg” - ER war ein DOBe unter vielen, die auf ein Zuhause warteten. Ich weiß noch genau, wie Andrew mich rief und sagte “DER oder KEINER!” Wir schauten uns an und wußten irgendwie, dass wir IHN entdeckt hatten! Er kam aus dem Tierheim in Tuttlingen
-
Ja, das ist er, DIESER ARAMIS, der schaut uns doch so sehr an . . .

Aramis in Tuttlingen

Noch als Vollrüde, im Alter von 16 Monaten. Abge-
geben hat man ihn am 14.08.2003,
kastriert wurde er 5 Tage später, am 19.08.2003.
Zu uns nach Hause kam er Anfang Oktober.

An jenem Abend konnten wir nicht mehr anrufen, denn es war schon sehr spät. Die ganze Nacht mußte ich an diese Augen denken. Gleich am nächsten Tag wollte ich anrufen… doch sicherlich ist DIESER Dobermann nicht mehr da -

doch - er WAR noch da! Und wir fuhren gleich am übernächsten Tag nach Tuttlingen, um UNSEREN Aramis zu besuchen. Es verging für mich eine UNENDLICH lange Zeit, denn wir mußten uns natürlich erst einmal vorstellen und ein paar Mal mit dem Hund Gassi gehen. Es kam mir EWIG vor und der Abschied war jedes Mal sehr schlimm. Aber wir hatten großes Glück, bereits Anfang Oktober durfte Aramis FÜR IMMER zu uns NACH HAUSE! Und wenn man bei Dobermann-Nothilfe auf “Happy End” und “Oktober 2003″ wählt, dann gelangt man auf eine ganze Reihe glückliche DOBes, die ihr Zuhause gefunden haben: darunter ist auch Aramis und er bekommt von der Dobermann-Nothilfe den Glückwunsch Alles Gute, Aramis!!! mit auf seinen weiteren Lebensweg. Nochmals: Danke an alle, die es uns ermöglicht haben, diesen wunderbaren edlen Ritter in die Arme zu schließen.

2 Responses to “Unser Entschluss”

  1. Anke Says:

    Ja…das sind so Geschichten. Wie sie das Leben schreibt. Tito ist ja auch so ein Kandidat und genau an gleicher Stelle unter Juli 2003 zu finden. Auch wenn es bei uns mehr 2 Hundesportkameradinnen waren… die mich genau in das Tierheim Heinzewinkel in Landshut gedrängelt haben. Und witzigerweise wollte ich ihn gar nicht, denn er hatte sich im Internet auf den Videos nicht gut presentiert..doch drängel,drängel… Was ich nicht wußte: sie hatten hinter meinem Rücken schon einen Komplott geschmiedet und mit dem hiesigen TSV und dem münchner TSV ( wo mann mich kennt und für mich bürgte), dem dortigen TSV und dem TA schon herundtelefoniert. Wenn sie den Hund will…sofort mitgeben!! Keine Vorkontrolle..nix…DA ist DER PLatz für ihn…
    Ich habe ihn gesehen…wir sind mit Tito, Dina und damals Tim spazierengegangen - dann alle gemeinsam in einem großen Auslauf toben lassen. Die Leute vom TSV standen da herherum und freuten sich… Darf er mit? Ja, wir nehmen ihn. Dann machen wir den Vertrag und dann kann er sofort mit!! UFF.10 MInuten später stieg er ohne zu zucken in unser Auto…
    Seit dem lebt dieser Chaot bei uns… und es ist Leben in der Bude. (Obwohl einige meiner grauen Haare bestimmt auf sein Konto gehen!)

  2. Bettina Says:

    Liebe Anke,
    danke für Deinen wunderbaren Beitrag! Ja, unsere beiden haben Glück gehabt! Es ist ganz wichtig, die DOBes aus dem Tierheim zu holen. Dobermänner sind derart extrem sensibel, daß sie im Heim eingehen - selbst wenn sie idealst mit Futter versorgt werden… sie verzehren sich nach Zuwendung und geben sich vor Kummer selbst auf.
    Habe mir erlaubt, den direkten Link auf den Juli 2003 zu setzen, damit man gleich Euren TITO findet ;-) Und dann habe ich den wichtigsten Satz fett gedruckt. Der zweite Link geht direkt auf Eure HP auf Tito - ich bin mir sicher, daß Du damit einverstanden bist.
    Liebe Grüße an die Hühnerhunde und an den Rest der family!!!

    P.S.: Zum “Chaot” und den “grauen Haaren” - Deine letzten beiden Sätze drücken allerdings sehr viel Wahrheit aus:
    Man muss sich dessen bewußt sein, dass man einen TIERHEIM-Hund zu sich nimmt. Und in vielen Fällen bedeutet dies eben, dass alles nicht sehr einfach ist… All diese Hunde sind aus einem GRUND im Tierheim gelandet. Meist liegt der Grund am Mensch; am Mensch, der diesen anfänglich so kleinen süßen Welpen schlicht und ergreifend VERSAUT.. Ich muss es derart primitiv formulieren, denn genau so ist es: Die Tiere werden falsch behandelt. Und sie werden zu wenig beschäftigt und bewegt. Man unterschätzt, dass man einen Dobermann hat. Ein Dobermann ist KEIN Retriever! Aus Egogründen will manch’ Macho einen SCHARFEN Hund, der dann schlußendlich die überforderte Frau (die dem Hund ja nichts zu sagen hat) und das kleine Kind beißt. Es gibt zahlreiche Gründe, weswegen alles schiefläuft. Manche Hunde haben dadurch ihr ganzes Leben lang einen Knacks.
    Und dieser Hund, den man da zu sich nimmt, kann nicht sprechen. Er kann nicht erzählen, was ihm vielleicht Fürchterliches widerfahren ist. Er kann auch nicht sagen, weswegen er so eigenartig, manchmal sogar aggressiv auf irgendetwas oder irgendjemanden reagiert.
    Es braucht eine ganz lange Zeit, bis so ein Hund wieder bereit ist, Vertrauen zu fassen. Man muss sehr, sehr viel Geduld mit ihm haben und man muss zwar behutsam, aber immer konsequent sein. Ja Anke, wir wissen, wie das ist…

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