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Schutz-/Diensthunde

November 9th, 2005 by admin

Schutzdienst im Verruf… besser informieren
(Seite 2)

Der überlieferte Begriff “Schutzhund” ist ein Überbleibsel aus den Anfängen der Arbeit; er wird heutzutage als Synonym für den Gebrauchshund als Arbeitshund im Sport mit dem Hund benutzt. Im Vereinshundesport sprach man früher von der Schutzhundeausbildung (SchH), heute spricht man von der Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde (VPG), die sich in die drei Diziplinen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst gliedert.
[ In Anlehnung an www.eschenbruch.com unter "Hundesport", z.T. wörtliche Übernahme ].


© www.eschenbruch.com - Hundesport

Im Sport wird mit dem Hund ausschließlich im Beutebereich gearbeitet (nicht Wehr- und Aggressionstrieb) und es geht vor allem darum, den geführten Hund zu einem absolut sicheren, zuverlässigen und vollkommen gehorsamen Begleiter zu trainieren.
Hunde, die sorgsam im VPG geführt werden, sind meist wesentlich selbstsicherer und ruhiger als nicht ausgebildete Artgenossen. D.h. nur spezifische Auslösereize rufen ein bestimmtes Verhalten hervor. Die viel geäußerte Befürchtung, dass Schutzhunde das erlernte Beuteverhalten auch im täglichen Leben in der Gesellschaft zeigen könnten, ist unbegründet. Denn der Hund im Sport lernt nicht - wie meist falsch dargestellt - einen Menschen zu beißen, sondern darf seinen Beutetrieb artgerecht ausleben. Im Sport wird der Hund ausschließlich auf den Ärmel des Helfers fixiert - dies ist die Beute. Außerhalb des Hundeplatz-Übungsgeländes und ohne den Ärmel wird ein korrekt ausgebildeter Sportschutzhund keinen Menschen angreifen. Das Gegenteil ist der Fall: Laut Statistik reagiert ein solcher Hund in Extremsitutationen wesentlich nervenfester!

Genau lesen!
Genau lesen: Korrekter Schutzdienst macht einen Hund nicht scharf!

Allerdings darf man hier die Begriffe nicht verwechseln, denn Schutzdienst hat mit Schutz-TRIEB nichts zu tun!. Schutztrieb i.e.S.v. Wehr- und Aggressionstrieb wäre für den VPG Schutzhund sehr kontraproduktiv. Hierüber kann detailliert bei den Doberfrauen vom Eschbruch unter “Hundesport” nachgelesen werden! Absolut interessant in Wort und Bild kann man dort auch die ZTP (Zuchttauglichkeitsprüfung), die im Übrigen ebenso einen Prüfungsteil “Schutzdienst” miteinschließt, verfolgen und nachlesen…


© www.dvsw.net - Hundestaffel

Im Unterschied zum oben beschriebenen Vereinshundesport wird ein Schutz-/Diensthund und jeder Polizeihund völlig anders ausgebildet. Diese Schutzhundeausbildung ist komplizierter aufgebaut und muss auch meist schneller von statten gehen, als die Sportausbildung. Wesentlich ist dort, dass es eben NICHT um ein SPIEL geht, in welchem der Ärmel die Beute darstellt, sondern dass hier im ERNSTFALL der Täter gestellt werden muss. Dies heißt im Notfall, dass der Diensthund einen Täter stellen muss und dass der Hund nur bei einem bevorstehenden Angriff seitens des Täters zufassen muss, um weitere Gefahren vom Hundeführer oder anderer Personen abzuwenden - auf Befehl muss er allerdings ohne Zögern wieder ablassen. Der Hund ist in diesem Fall tatsächlich, wie es Friedrich Louis Dobermann wollte, mannscharf.

Unter Meinungen… Diensthundeführer und Kennels werden wir von Leuten, die tagtäglich im Schutz-/Diensthundbereich arbeiten, etwas mehr darüber erfahren…

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Vielen Dank für die zur Verfügungstellung der Inhalte, Bilder & Links an
Sabine und Heiko Lorenz - Die Doberfrauen vom Eschenbruch
und Dirk Hennenberg - Die Dobermänner vom Schwarzen Wächter

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