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Rottweiler

June 27th, 2005 by admin

Wenn es um die Urväter des Dobermanns geht, wird Otto Göller, Vorsitzender und Gründer des ersten Dobermann-Pinscher-Clubs, des Öfteren zitiert. Mit seinem Zwinger von Thüringen war er einer der richtungsweisenden Züchter der 90er Jahre des 19. Jahrhunderts. Über den schwarz-roten Fleischerhund ist bei Gerhard Schüler (1997/S. 11) folgendes Zitat von Göller zu lesen:

« Die Hunde, die ich auf den Dörfern kaufte, hatten intensives schwarzes Jagdhundehaar und herrlich rostfarbene Abzeichen, wenig oder keine Unterwolle, etwas Lefzen und längere Zehen. Die aus Apolda selbst wiesen mehr Schäferhund- und Pinschertyp auf. »

© www.bogendreieck.deDen heutigen Rottweiler bezeichnete man zu jener Zeit als Fleischer-, Metzger- oder Schlächterhund. Erst viel später erhielt die Rasse den Namen der Stadt Rottweil.
Dementsprechend war das Erscheinungsbild von Dobermann und Rottweiler um 1900 noch sehr ähnlich. Der Dobermann wird um die Jahrundertwende als mehr niedrig als hochgestellt und sehr häufig mit langem Rücken, kräftigem Hals und sehr stark muskulösem Genick beschrieben. Hinweise auf Rottweilerblut sind die weißen Abzeichen, die hin und wieder an Brust und Pfoten auftraten. Göller wandte sich entschieden gegen die Zucht von Hunden, deren Flecke größer als ein Fünfmarkstück waren.

Die Allgemeinheit fürchtete zur damaligen Zeit Dobermanns Hunde, «… die den Teufel in sich hatten und von einem unwiderstehlichen Angriffsgeist beseelt waren. Dabei fast ausnahmslos Paßgänger.» Zitat aus Gerhard Schüler (1997/S. 11) Der Rottweiler verlieh unserem heutigen Dobermann seine Kraft, den Schutzinstinkt und den Mut.