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Leserbrief-Attacke gegen Johanna

December 19th, 2005 by admin

© Johanna Hungerbuehler - Schlittenhunde

Unglaubliches geschieht im Zusammenhang der im Augenblick höchst sensibel reagierenden Gesellschaft mit allem, was nur im entferntesten Sinne mit dem Thema Hund zu tun hat: Johanna und Luzi, beide Musher eines Hundegespanns, werden durch einen Leserbrief einer Reiterin übelst verleumdet.

9 Responses to “Leserbrief-Attacke gegen Johanna”

  1. Anke Says:

    Sicher ist Schlittenhundesport nicht etwas alltägliches…aber warum sollte hiervon eine Gefahr für die Mitmenschen ausgehen? Hunde, die regelmäßig artgerecht bewegt werden, sind ausgelastete Hunde, ausgelastete Hunde sind gelassene Hunde. Gelassene Hunde sind doch Hunde die wir alle haben und treffen wollen?
    Ist das Wort ICH, wirklich das, was unser Leben bestimmt? Ich..der Reiter, Biker, Jogger… bin der Nabel der Welt?! Der Hund aber, der ja eigendlich der Natur viel näher ist als wir Menschen, soll am besten nur noch im Fernsehen als Volksverdummender Pseudoheld wie “Kommisar Rex” oder als “saure Gurkenzeit überbrückendes Monster” vorkommen?
    Wir Menschen sollten tolerant sein… so wie die allermeisten Hundesportler, welche ich in der Schweiz kennenlernen durfte. Der Hund hat den Menschen über die Jahrtausende begleitet und war ihm guter Kamerad. Hat zum Erfolg der menschlichen Rasse beigetragen: als Hüter des Lagers, Jagdgefährte, Ungezieferbekämpfer, Wärmeflasche, Schutz, Trost, einziger Sozialpartner und Spielzeug… ja er ist auch kritiklos mit in den Krieg gezogen, Sportgerät geworden, Polizist…alles was dem Menschen einfiel. Was ist der Dank? Weil mann ihn nicht verstehen kann oder will: weg damit! Ächtet die Hundefreunde…dieses unsäglich dumme Kesseltreiben könnte dazu führen, dass wir uns der Natur noch mehr entfremden?!

    Aber was macht das schon? Schließlich sind Kühe auch lila und die Milch kommt aus dem Karton…

    Johanna und Luzi..bleibt wie Ihr seid! Laßt Euch den Spaß am Hund nicht verderben.

    Im Januar machen wir unsere “Jahresplanung” bezßglich der Hundesportelreisen…. wir kommen wieder in die Schweiz - nun erst recht. Mit Dobermann! Und dann werden wir uns sicher auch sehen!

    Liebe solidarische Grüße aus Bayern von Anke und den Huehnerhunden!

  2. Johanna Says:

    Liebe Anke
    Das ist Balsam für unsere Seelen, vielen Dank für deine aufmunternden und treffenden Worte!

    Johanna und Luzi

  3. Luzi Says:

    Gestern hatte ich doch einige positive Echos auf unsere Stellungnahme erhalten - nur so auszugsweise; ein Arbeitskollege: “sonntags beim Spazieren hätten sie die Sache diskutiert, und für sie seien die Pferde ein grosses Übel auf den Spazierwegen”; oder meine beiden Nachbarn (unabhängig voneinander): “gut geschrieben, wirklich sehr gut!”; oder meine Physiotherapeutin: “sie frage sich wirklich, wer das Problem sei; denn sonntags wären die Reiter einfach auf der Loipe galoppiert, ohne Rücksicht auf die Langläufer”..

    luzi

  4. Alex Says:

    Hallo zusammen

    Ich find es schlimm das man als Menschen nicht mit einander reden kann sondern gleich einen bösen Leserbrief schreibt oder eine Anzeige macht oder was auch immer.
    Ich war selbst Jahre lang Reiterin und ich weiss wie es ist wenn ein Pferd erschrickt. Aber ich bin der Meinung das wenn der Reiter sein Pferd im Griff hat und der Musher seine Hunde im Griff hat das es alles kein Problem sein dürfte.

    Ich bin an meinem früheren Wohnort auch sehr oft Pferden begegnet, ich habe sehr viel Rücksicht auf die Pferde und Reiter genommen und eigentlich wurde mir das immer gedankt und auch ich war immer freundlich wenn ich Reiter die uns bereits gut kannten überholen durfte und nicht immer anhalten musste (in einem sehr gemässigten Tempo versteht sich). Ich bin jemand der sowieso lieber gleich redet und die Sache vom Tisch schafft.

    Ich denke Johanna und Luzi ihr habt euch richtig verhalten. Die Reiter sind halt unsicher und vielleicht hat es wirklich auch mit dieser ganzen Hetzkampagne zu tun das Leute so reagieren. Dazu kann ich nur sagen sobald mich die Leute sehen heisst es immer och sind die schön und süess (die Huskys) und der arme Ares wird gar nicht beachtet (unser Dobi). Erst grad kürzlich hat unsere Nachbarin meine (Nachts im Zwinger eingesperrten) Hunde beschuldigt ihre Katze morgens um 06:00 angefallen zu haben… Tja enteweder sind unsere schlittenhunde süess oder dann gleich das gegenteil…

    Wisst ihr macht einfach so weiter wie bisher, wenn ihr zu allen freundlich und rücksichtsvoll seit dann merken die Leute schnell das ihr euer Fach versteht, freut euch an den Menschen die freundlich sind und regt euch nicht zu sehr über die anderen auf, wir werden immer wieder auf Konflikte treffen mit unseren Hunden, wir müssen das Beste daraus machen und es als Chance nutzen die Leute im positiven Sinne auf zu klären.

    In diesem Sinne Good Mush!

  5. Bettina Says:

    Hallo Alex,
    super Kommentar mit einem sehr konstruktiven Tipp. Ich glaube, wenn sich alle nur ein wenig Mühe geben würden - mit ein klein wenig gutem Willen - dann wäre alles viel, viel einfacher!
    Es ist eben alles ein wenig nervös, was die “Hundewelt” angeht und wir Hündeler müssen jetzt Größe zeigen. Ich finde es auch bewundernswert, wie ruhig und gelassen unsere beiden Musher auf diese böse Attacke reagiert haben und ich wünsche mir, dass Johanna & Luzi künftig viele freundlich zunickende Leute treffen werden!
    Danke für Deine Solidarität, Alex!

  6. Ruth Says:

    Hallo Johanna und Luzi

    Gratulation zu Eurer sehr massvollen und informativen Stellungnahme zum Angriff dieser Reiterin. Eure Erklärung und auch das Verständnis zum verbalen Angriff der Dame zeigt, dass Ihr grossartige Leute seid, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Leider gibt es (zu) viele Leute, welche glauben, allein auf der Welt zu sein; sie kennen weder Toleranz noch Rücksichtnahme. Überall, wo sich Menschen mit unterschiedlichen Hobbys begegnen und das gleiche Territorium benutzen, sind Unverständnis und Egoismus leider ständige Begleiter.

    Ich wünsche Euch weiterhin viel Spass und verständnisvolle Mitmenschen für Euren wundervollen Sport.
    Ruth

  7. Nadine & Joy - die Dauerläufigen :-) Says:

    Hey Sälü zämä

    Zuerst einmal: die Site ist der Hammer. Hier gibts ja ganz viel was mich brennend interessiert: Canicross, Bikejöring, Johanning - einfach spitze. Da wird mir ganz warm ums Herz!!

    Zum Leserbrief: Wenn man Spass am Leben hat und was draus macht - d.h. sich exponiert - wird man halt kritisiert. Und auch bei den Reitern gibt es üble, spiessige Menschlein. Im Wald pulsiert das Leben eben auch. Wenn man wegen einer powervollen Begegnung - und erst noch eine interessante - gleich einen Aufstand machen muss, tut das mir leid… Die gute Frau hat wohl zuviel Zeit zu “verplämperlen”.
    Ich bin sowohl Hunde- wie Pferdesportlerin, Bikerin, Läuferin, Waldspaziergängerin und habe viele lustige, interessante aber auch mühsame Begegnungen im Wald gehabt. Alle sollen sie den Wald geniessen dürfen - und alle sollen sie sich gerade dort in Toleranz üben! Ich glaube nicht, dass es darum geht Musher oder Reiter an die Pranger zu stellen. Auf beiden Seiten gibt es verantwortungvolle Menschen, die ihre Tiere kennen und ihren Sport gekonnt und gut ausgebildet ausführen. Ich bin zu 200% überzeugt, dass Johanna - sorry Luzi, dich kenne ich einfach nicht :-) - eine solche ist!!!

    Vielleicht hatte die Reiterin einfach Mühe mit ihrem Pferd und dann war ihr alles zuviel. Das ist nicht fair aber vielleicht wahr…:-(

    Häbets guet und ich komme noch mehr auf Besuch zu den Doberfrauen und -männer

    Nadine & Joy - Johanna, wir sind fleissig am Skijöring trainieren, Joy ist superfit - er freut sich auf das Training im Gespann mit deinen Hunden - JUPIIII

  8. Niklaus Says:

    hoi zäme
    Gratulation, dies ist eine gute seite, wo ich mich immer wieder über das geschehen informieren kann, was rund um die Hunde so läuft ;-).

    Zu dieser Attacke: ich finde man darf nicht zusehr auf dieser Reiterin herumtrampeln :-) Sie hat einfach von ihrem Standpunkt aus “e Seich” zusammengeschrieben, überrissen und nicht verhältnismässig. Aber sie hatte ein “schock”, das muss man natürlich verstehen… und schrieb sich den frust vom Herzen. Sie hätte jedoch lieber, wie schon erwähnt, das Gespräch mit euch (Johanna und Luzi die Rennfahrer :-)) gesucht. Zu eurem Kommentar muss ich sagen das er sehr treffend und mitfühlend geschrieben ist. nicht nach dem Motto “ich gebe jetzt zurück”.

    Also, vielen dank
    Gruess vom Hübel

  9. patricia Says:

    Hallo zusammen

    ich habe diesen Artikel mehrmals gelesen und für mich gedacht, das gibt es doch nicht. Sind wir wirklich wieder soweit das die Gesellschaft das Gefühl hat wir sind erhaben über jegliches Lebewesen ? Kann es sein das wir das Wichtigste im Leben nicht mehr sehen ? Bei solchen Menschen die so einen Lesebrief schreiben, denka ich ja. Wir sind hier alle Gäste auf dieser Welt und sollten froh sein das es uns so gut geht.. weiss ja nicht wie die Situation vor Ort war aber eines kann ich mit Sicherheit sagen, selbst wenn es sich so zugetragen hat, ist jeder für sich und sein Gefährt verantwortlich und somit hat diese Frau ihr Pferd auch nicht gerade im Griff. Wie sie schreibt springt das Pferd vor lauter Schreck auf die Seite (ist das noch unter Kontrolle ?), wenn ein Pferd durchbrennt, ist dies genau so gefährlich für Kinder, Passanten etc.
    Andere Menschen und Lebewesen zu diskriminieren ist immer einfacher als bei sich selbst anzufangen !!!!

    Ich finde es toll das Du Johanna und Luzi mit Euren Hunden Sport betreibt und so Euren Hunden ein tolles, ausgeglichenes und sinnvolles Leben gestaltet. Macht weiter so, ich hoffe das ich Dich Johanna und vielleicht mal Luzi noch vielmals unterwegs antreffen werde.

    PS: und natürlich auch Reiter…leben und leben lassen…..

    Grüsse Patricia

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